Feb
06

Drucker sind heute weit verbreitete Peripheriegeräte, kaum ein PC kommt noch ohne aus. Dank der ebenso weit verbreiteten lokalen Netzwerke ist es auch selten ein Problem, sie mit mehreren PCs zu benutzen. Dabei kann der Drucker entweder direkt an einem PC angeschlossen sein und für die restlichen Computer freigegeben werden, oder direkt mittels Printserver als Gerät im Netzwerk sichtbar sein. In diesem Fall kann dann jeder gleichberechtigt auf ihn zugreifen, ohne dass ein PC ständig eingeschaltet sein muss, um drucken zu können.

Drucker gibt es mit verschiedenen Drucktechniken. Am weitesten verbreitet sind Tintenstrahldrucker und Laserdrucker. Tintenstrahler benutzen Tinten in den Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb um beliebige Farben durch Mischung abzubilden (Mehrfarbdruck). Höherpreisige Geräte benutzen zusätzlich noch drei weitere Tinten in schwächerer Farbkonzentration, um Pastelltöne besser darstellen zu können. Laserdrucker arbeiten mit festen Farbstoffen in feiner Pulverform, den sogenannten Tonern. Der Toner wird durch punktuelle elektrostatische Aufladung einer Druckwalze mittels Laser- oder LED-Licht (daher der Name Laserdrucker) auf das Papier übertragen und dort durch Hitze fixiert. Daher ist das Papier nach dem Druck auch relativ warm.

Der anhaltend hohe Preisdruck auf dem Druckermarkt hat dazu geführt, dass Drucker immer günstiger werden. Der Nachteil daran ist, dass der eigentliche Gewinn nicht mehr mit dem Drucker selbst, sondern mit dem Verbrauchsmaterial gemacht wird. So kosten Druckertinten ein Vielfaches der Produktionskosten, umgerechnet sind sie oft teurer als reines Gold. So ist es nicht verwunderlich, dass sich eine breite Palette sogenannter kompatibler Tintenpatronen von Drittanbietern findet. Nicht immer halten diese jedoch dem Qualitätsvergleich stand. Oftmals erhält man für deutlich weniger Geld als die Originalpatronen kosten auch nur deutlich weniger Tintenqualität. Das äußert sich dann auf unterschiedliche Weise: Entweder sorgt die Tintenpatrone im Drucker selbst für Ärger, beispielsweise wenn sie ausläuft und den Drucker mit Tinte überschwemmt, oder die Tinte selbst gibt Anlass zu Verdruss, wenn sie beispielsweise schnell ausbleicht.

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