Mai
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Spirulina ist inzwischen sicher Vielen bekannt. Die Blaualge, die korrekt Phycophyta heißt, ist keine Alge, sie wird nur so genannt. Geht man wissenschaftlich an die Sache heran, ist Spirulina ein Bakterium. Dieses hat eine besondere blaugrüne Färbung und ist deshalb recht auffällig. Der Unterschied zu anderen Bakterien ist vor allem der, dass dieses die Fähigkeit zur oxygenen Photosynthese hat. Die Gestalt der Bakterien kann sich je nach pH-Wert des Wassers verändern. Auch kommt es auf den Nährstoffgehalt des Wassers an.

Die Mikroorganismen, zu denen die Spirunlina gehören, sind normalerweise in flachen Gewässern zu Hause. Diese haben dann einen hohen Salzgehalt und der pH-Wert liegt zwischen 9 und 11. Die alkalischen Salzseen befinden sich vor allem in Klimazonen, welche tropisch oder subtropisch sind. Afrika und Australien sind daher Gebiete, in denen sich die Bakterien wohl fühlen. Auch in Mittelamerika und Südostasien sind sie verbreitet. Hier werden sie auch schon lange als Nahrungsmittel verwendet. Für die kommerzielle Verwertung werden die Mikroalgen verwendet, die in Aquakulturen mit rund 35 Grad warmen Wasser gezogen werden. Rund 3.000 Tonnen davon werden im Jahr verkauft.

Um die Spirulina zu gewinnen, wird das Wasser aus den Kulturen gepumpt und dabei gefiltert. Dann erfolgt die Trocknung der Ernte mit Heißluft. Diese Biomasse wird als Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform angeboten. Selbst als Zusatz für Tiernahrung ist es geeignet. Die Zusammensetzung variiert je nach der Herkunft, die verschieden sein kann. Proteine sind enthalten und schwanken zwischen 55 und 67 Prozent, die Kohlenhydrate zwischen 10 und 19. Auch Fette gehören zu den Inhaltsstoffen, und zwar in der Konzentration von 7 bis 15 Prozent. Zudem sind 5 bis 9 Prozent Mineralstoffe enthalten. Bekannt ist das Nahrungsergänzungsmittel unter dem Begriff Blaualge. Sie wurde von den Menschen in Europa vor allem wegen ihrer Inhaltsstoffe, wie Calcium, Eisen und Magnesium, sowie vielen Vitaminen, wie B und E, entdeckt.

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