Dez
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Neben der Schulmedizin mit seinen wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten findet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) immer mehr Anhänger und bildet eine gute Ergänzung und Alternative zur westlichen Medizin. Die chinesische Medizin beweist mit seiner langen Tradition, dass das fernöstliche Wissen und die ganzheitliche Behandlung des Körpers, zu der auch die Beziehungen zwischen Mensch und Natur gehören, zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.
Die Akupunktur ist Bestandteil der Traditionellen Chinesische Medizin bei der feine, dünne Nadeln in den Körper gestochen werden, die das Fließen der Lebensenergie (Qi) im Körper aktivieren sollen. Zudem können damit körperliche Leiden gelindert und geheilt werden.
Bei der Akupunktur kann die Körperakupunktur aber auch die Ohrakupunktur durchgeführt werden.
Die Ohrakupunktur ist eine eigene, unabhängige und geschlossene Methode der Akupunktur.
Am Ohr befinden sich ca. 100 Reflexpunkte von denen man den gesamten Körper und die Organe im Körper stimulieren und therapieren kann. Sie wird besonders bei akuter Schmerzen (Kopfschmerzen, Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat) oder auch bei Schlafstörungen angewandt.
Bei der Schmerztherapie, der Behandlung zur Rauchentwöhnung, der Behandlung von Übergewicht und anderen Suchtkrankheiten werden vor allem Dauernadeln eingesetzt.
Dauernadeln sind Akupunkturnadeln (Einmalnadeln), die sich in der Form von den „normalen“ Nadeln nur darin unterscheiden, dass diese einen Widerhaken haben und sich nach dem Einstechen in die Haut festsetzen und nur etwa einen Millimeter herausragen. Vor dem Einstechen wird durch den Therapeuten eine gründliche Prüfung der Ohrmuschel durchgeführt.
Nach der Fixierung und Stimulierung der Dauernadeln in der Ohrmuschel werden sie mit einem kleinen Pflaster abgedeckt und sind so kaum zu erkennen; sie stellen keinerlei Behinderung für den „Träger“ dar. Um einen sehr guten Therapieerfolg zu erzielen, verbleiben die Dauernadeln bis zu zehn Tagen in der Ohrmuschel und werden regelmäßig, drei bis fünf Mal täglich, von außen stimuliert. Die Stimulation der Dauernadeln erfolgt meist durch einen Dauermagneten und durch schnelles hin und her drehen, so dass ein schwacher elektrischer Strom entsteht – je schneller man dreht, um so besser ist die Stimulation und der Therapieerfolg.
Dauernadeln dürfen weder Schmerzen noch Rötungen verursachen, wenn ja, sind sie sofort mit einer Pinzette zu entfernen.
Die Dauernadeln werden oft nach einer gewissen Zeit selbst vom Körper abgestoßen (natürliche Reaktion der Haut), so dass das Entfernen mit einer Pinzette durch den Arzt oder Therapeuten überflüssig wird.

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