Der schlechte Ruf von Callcenter Marketing Agenturen kommt daher das zu den Anfangszeiten der Callcenter in Deutschland vorwiegend Hausfrauen, alleinerziehende Mütter, geringfügig Beschäftigte und Studenten beschäftigt wurden, die die Angebote nicht professionell rüber brachten. Auch von den sogenannten „Cold Calls“ kommt der schlechte Ruf, und in diesem Fall nicht einmal zu unrecht. Bei den Cold Calls haben die Callcenter Mitarbeiter wahllos Leute angerufen und diese in ein Verkaufsgespräch verwickelt. Überrumpelt und durch, psychologisch aufgebaute, Verkaufstexte haben, viele Menschen, Produkte bestellt, die sie, eigentlich, gar nicht haben wollten. Den Leuten wurde es quasi aufgeschwatzt, wie man es auf gut Deutsch sagen könnte. Zudem werden Callcenter als Niedriglohn- und Ausbeuter-Hochburgen angesehen da sie in den Anfangszeiten meistens nur Minijobs auf 400 € Basis oder sehr niedrige Stundenlöhne mit Aussicht auf Provision boten. Durch den hohen Lärmpegel der vielen durcheinander schwirrenden Stimmen und die räumliche Enge des Arbeitsplatzes sind auch die Arbeitsbedingungen nicht die Besten. Seit 2006 allerdings die beiden Ausbildungsberufe Servicefachkraft- und Kaufmann für Dialogmarketing geschaffen, sodass der immer höhere Bedarf an Fachpersonal gedeckt werden kann. Dieses ausgebildete Personal, das „Gesetzt gegen unlauteren Wettbewerb“ und der Branchenverband „Callcenter Forum Deutschland e. V.“ sorgen dafür, dass das Negativimage von Callcenter Agenturen sich langsam zum besseren wendet. Der Branchenverband will dafür mit einem Gütesiegel, einem Ehrenkodex und freiwilligen Selbstkontrollen sorgen und so die unseriösen Callcenter vom Markt vertreiben. Heut zutage sind die meisten Callcenter seriös und jede Bestellung, die man über Telefon aufgibt und jedes Mal wenn man einen technischen Support anruft, ist man mit einem Callcenter verbunden.
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