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Der Erfolg der Psychotherapie hängt neben der Kompetenz des Therapeuten auch von den weiteren Umständen ab. Der Therapeut braucht vor allem eine gute, fundierte und umfassende Ausbildung, um verschiedene, wissenschaftlich untermauerte Methoden anwenden zu können und seriös zu arbeiten. Der Patient kommt mit einer psychosomatischen bzw. auch psychosozialen Störung in die Therapie und muss sein aktuelles Leid zulassen und Verhaltensstörungen sowie seelische Probleme zulassen können, um sie offen zu legen und anzugehen. Dann kann das Verhalten wieder normalisiert und die Symptome gelindert werden und eine ganzheitliche Heilung tritt ein, die oft auch von einem psychologischen Reifungsprozess begeleitet ist. Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Formen der Psychotherapie, die individuell angewendet werden.

Je nachdem, in welcher Situation sich ein Patient befindet und aus was für einer Ausgangslage er kommt, kann auch die Länge der Therapie grundsätzlich stark variieren. In der Krisenintervention beispielsweise beschäftigt man sich intensiv und dringlich mit einer unmittelbaren persönlichen Katastrophe, die einen Klienten direkt nach einer Krise aus der Bahn werfen kann. Hier steht eine schnelle Verarbeitung und rasche Stabilisierung der jeweiligen Person im Vordergrund, die sich eine Beratung und Hilfe zu ihrem konkreten Problem erhofft. Das kann von einer Todeserfahrung über den Ausbruch einer psychischen Krankheit bis hin zum Suizidversuch alles Mögliche sein, was dringend bearbeitet werden muss. Eine weitere Form ist die Gesprächtherapie, in der man sich klassisch regelmäßig trifft, gemeinsam dauerhaft reflektiert und grundlegend an seinem generellen Verhalten arbeitet. Man probiert Wege zur inneren und äußeren Veränderung aus, um sich langfristig zu verändern. Eine dritte Form ist die ebenfalls sehr bekannte und beliebte Paartherapie, bei der sich Paare wieder näher kommen können. Man bekommt mit einer fundierten Paartherapie Hilfe zur Selbsthilfe und hat eine neue Chance für eine zukünftig bessere Beziehung. Denn gerade in Bezug auf andere und vor allem den eigenen Partner ist es oft schwer, Probleme verständlich zu machen und gemeinsame Lösungen anzustreben.

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