Verkäufer von Armbanduhren können sich eigentlich glücklich schätzen: Letztendlich entscheidet ohnehin die Vorstellung des Käufers über die Auswahl und nicht die genau Konstruktion des Werks an sich. Dabei ist vielleicht eine Angabe zur Stilsicherheit wirksam und erwünscht, eine dezente Bemerkung über die Auswahl eines aus irgendeinem Grunde unpassenden Produkts oder aber eine Aufstellung jener Armbanduhren, die hochaktuell sind, erwünschte Einflussnahmen.
Natürlich ist die Aufklärung über die technischen Eigenschaften oder preislich relevante Faktoren das Um und Auf in jeder Sparte. Bei Armbanduhren aber gelten andere Regeln – der Interessent muss sich, warum auch immer, mit einer Ausführung identifizieren können: Klassisch – man erkennt die Käufer einer klassischen Armbanduhr vielleicht bereits am Äußeren – dezentes, aber hochwertiges Schuhwerk, kein Klimbim auf der Handtasche, kein futuristisch wirkendes Handy. Dier Liebhaber moderner Armbanduhren sind hingegen schon schwieriger zu erkennen – modern ist nicht gleich auffällig. Verspielter Stil ist leichter ersichtlich – wer zierliche Schmuckstücke trägt oder selber nicht besonders groß gebaut ist, mag eher die dezente Variante – vielleicht mit kleinen glitzernden Steinchen oder das Armband aus einer Kette. Diese Art ist übrigens in allen Altersklassen bei Damen sehr beliebt. Wem man anmerkt, dass er gerne zeigen möchte, was er hat, dem bietet man wohl eine Uhr mit Markennamen an – mehr braucht es nicht. Sekundär sind dann die Ausführung, das Material und ein Preis-Leistungs-Verhältnis – wer immer auf Marke besteht, folgt anderen Regeln.
So können Armbanduhren jedem das Seine bieten – Ausdruck seines Selbst oder bloßer Gebrauchsgegenstand? Es ist wohl meist eine Kombination aus beidem. Seinen Stellenwert als „Must-Have“ wird die Armbanduhr aber ich im Zeitalter des Handys mit seiner Zeitanzeige nicht einbüßen – auch dann nicht, wenn man eigentlich kaum mehr einen Blick darauf werfen mag.
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