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Neulich beim Zahnarzt München, die Zahnlücken sind nicht etwa der körperlichen Entwicklung des Wachstums geschuldet. Vielmehr sind die so genannten zweiten Zähne der biologischen Erosion unterworfen und es zeigen sich vermehrt Lücken in den sonst schönen Zahnreihen. Es ist eben der Gang der Welt, der Evolution und als solches nur schwer aufzuhalten.

In früheren Zeiten konnte man sich lediglich auf ein künstliches Gebiss verlassen, welches jedoch den Vorteil bot, es extern reinigen zu können. Kurzerhand aus dem Mund genommen, in einem passenden Gefäß über Nacht gereinigt und mit Haftcreme wieder für den neuen Tag im Mund manifestiert. Doch das waren die Zeiten, bevor Zahnimplantate zunehmend auch den zahnmedizinischen Sektor revolutionierten.

Heute sieht die Realität dann doch wesentlich anders aus. Implantate sind als solche für den unwissenden Außenstehenden kaum noch zu erkennen. Vielmehr drängt sich der Verdacht der perfekten Zähne auf, werden diese Kunststoffzähne doch optimal ins Gesamtbild integriert. Perfektion ist natürlich in diesem Zusammenhang als relativ zu erachten. Denn wenn das Verbliebene nicht perfekt ist, kann das Integrierte sich dem nur anpassen.

Aber ungeachtet dessen sind Zahnimplantate natürlich der Meilenstein schlechthin. Eben solch unangenehme Prozeduren wie das Entnehmend er Zähne fällt hier vollständig weg. Außerdem muss man sich auch beim Essen und Kauen keinerlei Gedanken über die Standhaftigkeit der so genannten dritten Zähne machen. Implantate sind robust und für eine sehr lange Anwendungsdauer konzipiert.

Gleichwohl sollte man an dieser Stelle jedoch auch nicht verschweigen, dass gerade Zahnimplantate natürlich weitaus kostenintensiver sind, als der Klassiker unter den Zahnersätzen. Hier sind die Übernahmemöglichkeiten durch die jeweiligen Krankenkassen beschränkt, so dass meist mit einem höheren Eigenanteil zu rechnen ist. Dennoch sollte man sich durchaus Gedanken machen, ob eine Investition dieser Art nicht durchaus Sinn machen würde. Man könnte sich auch eines alten Werbeslogans bedienen, denn mit den Zahnimplantaten kann man auch noch in Zukunft „kraftvoll zubeißen“.

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